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auf Sand gebaut

WIE SOLL ES WEITER GEHEN?
Im Aufbau

motzen kann jeder (auch wir)

Es ist uns bewusst, dass jeder, auch wir, motzen kann und keine nachhaltigen Lösungen präsentieren. Es ist jedoch nicht unsere Aufgabe, die Probleme der "Gelehrten" zu lösen. ENPHOR entstand aus der Pflicht, Phosphor aus Klärschlamm zu recyclen. Die Planer stellten bald fest, dass die vorgesehene Methode nicht funktioniert. Statt die KVA abzuschalten, wurde eine neue KVA mit einer Kapazität von 140'000 bis 160'000 Tonnen benötigt. Wegen der Energieeffizienz (ENE) der KVA müssen zusätzliche Wärme- und Strombezüger gefunden werden. Es werden Kunden für Industriedampf und Fernwärme gesucht, und der Klärschlamm vieler anderer ARAs wird getrocknet, was die Energieeffizienz steigert. So wuchs ENPHOR mit einer komplizierten und teuren Strategie "von innen" heraus.

Family Dispute

2.Füsse stillhalten

Die Zeit ist nicht reif, um das Projekt zu starten. Vieles muss durch Politik, Forschung und Volksmeinung geklärt werden. CCS wird die Welt dramatisch verändern und viele Annahmen für das Projekt beeinflussen. Kostenreduktionen im Bereich CO2-Abscheidung, Lagerung und Phosphor-Recycling sind mittelfristig zu erwarten. Das angestrebte Fernwärmenetz von 165 GWh ist nicht realisierbar. Vernünftige Bauherren werden ihre Wärme durch PV und Wärmepumpe selbst erzeugen.

Daher halten wir "Füße stillhalten" derzeit für die vernünftigste Lösung. Die bestehende KVA sollte mit einigen notwendigen Modernisierungen so lange wie möglich weiter betrieben werden, bis die Rahmenbedingungen geklärt sind. Siehe Projekt KVA Linth.

Frau hält Schläfen

4. Forschung und Entwicklung abwarten

Weltweit arbeiten tausende Forscher an besseren Lösungen. Ein Abwarten wird sich lohnen, da die Bautätigkeit mit der Forschung nicht Schritt halten kann. Die Rahmenbedingungen werden schnell von der Forschung überholt. Im Bereich Phosphor-Recycling könnte der Fund zusätzlicher Abbaureserven in Norwegen das Problem lösen. Es besteht die Gefahr, dass 60 Mio. CHF investiert werden und die Recyclingvorgabe durch den Bundesrat aufgehoben wird, bevor die Anlage abgeschrieben ist.

Ingenieure

1. Verhindern von ENPHOR

Das vorgestellte Projekt ENPHOR ist sehr komplex und schwer verständlich. Es ist in dieser finanziellen Größe nicht handhabbar, da viele regulatorische Anforderungen und technische Möglichkeiten noch nicht geklärt sind. Die finanzielle und ökologische Machbarkeit ist fraglich. Zunächst muss verhindert werden, dass hunderte Millionen Franken ausgegeben werden, bevor die Rahmenbedingungen geklärt sind. Die dringend notwendige CO2-Reduktion ist nicht gegeben, und CCS wird zukünftige hohe Kosten verursachen, die von den Wärmebezügern getragen werden müssen.

Wertstofftonne

3. genaue gesetzliche Vorgaben abwarten

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Phosphor-Recycling sind noch nicht gegeben, was das Teil-Projekt erschwert. Die Vorgaben für CCS sind ebenfalls unklar, insbesondere hinsichtlich der CO2-Entnahme, Verflüssigung, Transport und Lagerung. Die Finanzierung und Effektivität dieses Vorgehens sind fraglich. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft sollten Wege gefunden werden, CO2 regional zu verwerten. Zahlreiche Forscherteams arbeiten an solchen Lösungen.

ZZZZZ

5. heutige KVA so lange wie möglich weiter betreiben

Anstelle einer neuen KVA könnte die bestehende KVA mit zusätzlichem Aufwand weiter betrieben werden. Die KVA Linth ist ein Beispiel für Erneuerung statt Neubau. Siehe Video. Dies wird zwar Kosten verursachen, aber die gewonnene Zeit wird sich finanziell lohnen.

Kompressor Wartung
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