

Liste der Verschwiegenheiten
Weil keine wirklichen öffentlichen Diskussionen geführt und keine aussagekräftigen Informationen an die Bevölkerung seitens der Politik abgegeben werden, keine offensichtlichen kritischen Stimmen innerhalb der politischen Verantwortlichen zu hören sind. ist es ein leichtes, dieses gewaltige Vorhaben in einem "Mantel des Schweigens" zu hüllen.
Aufgezeigte, offensichtliche Zusammenhänge werden negiert und das Bürgerrecht der freien Meinungsäußerung beschnitten (mehrfache Korrekturen an Gemeindeversammlungen).
Bei objektiver und neutraler Beurteilung sind die Zusammenhänge ersichtlich: ENPHOR <-> Splitting <-> Nebenbeschäftigung Gemeindeammann <-> Zusammenschluss <-< Umzonung Parz. 420, eigentlich klar ersichtlich.
CO2 Lenkungsabgaben

bis heute sind alle KVA´s von der CO2-Abgabe befreit. In Deutschland müssen die KVA´s ab Jahr 2024 eine CO2-Abgabe bezahlen ( 35.00 €/Tonne, ab 2027 Marktpreise ca. 120.00 €/Tonne).
Auch in der Schweiz ist bereits eine rege politische Diskussion im Gange. Die CO2 Abgabe für KVA´s oder die Pflicht, das CO2 auszufiltern und zu entsorgen (CCS, schauen Sie mal rein) wird bald kommen, "so sicher wie das Amen der Kirche".
Die Umsetzung von CCS (Carbon Capture and Storage) wird weitere Investitionskosten von ca. CHF 50 Mio nach sich ziehen.
persönliche finanzielle Interessen?

Ein Schelm der Böses dabei denkt !?
Ein (vermutlicher) Haupttreiber des Projekts ist der Oftringer Gemeindeammann. Die Strategie ENPHOR wurde mit ihm als ehemaliger Vorstandpräsident ERZO und 100% Gemeindeammann gestartet. Die "Nebentätigkeit" als ERZO-Präsident wurde an die Gemeinde entschädigt.
In der Zwischenzeit arbeitet er "nur" noch zu 80% für die Gemeinde. Die restlichen 20% arbeitet er als Präsident ERZO ARA, Vorstandsmitglied ERZO KVA in der Nebentätigkeit und bezieht sein Gehalt (vermutlich 20%) direkt von der ERZO. Nun die Zukunft scheint auch schon abgesichert zu sein. Mit dem "Zusammenschluss" sowie der geplanten "RENZO AG" werden einige zusätzliche Verwaltungsratsmandate zu besetzen sein, wo "ein Oftringer" als Standortgemeinde Einsitz zu nehmen hat. Somit ist ein guter Teil seiner Altersrente gesichert, resp. verbessert.
Diskussionen an Abgeordneten-Versammlungen

die letzten Abgeordnetenversammlungen habe ich besucht. Dabei ging es unter anderem um Kredite in der Höhe von Mio CHF. und sowie den "Ausverkauf" der ERZO KVA (Absichtserklärung zur Bildung einer AG mit Renergia. Anteil ERZO KVA = 35%, Anteil Renergia 65%). Sämtliche Anträge der letzten Versammlungen wurden OHNE JEGLICHE Diskussion, ohne auch nur eine einzige Frage und/ oder Gegenstimme durchgewunken. Keine einzige Frage oder Bemerkung der Abgeordneten an den Vorstand. In der Presse heißt dies dann "diskussionslos genehmigt". Es wurden in den letzten Jahren schon einige Mio CHF für das Projekt ausgegeben. Der Einfluss der Stimmbürger der Standortgemeinde wurde und wird "verhökert", der Einfluss der Stimmbürger künftig ohne jede Bedeutung.
nichtssagende Pressemitteilungen, völlig ungenügende Information der betroffenen Bevölkerung

der Presse werden durch das Projektteam oder die politisch Verantwortlichen periodisch "nichtssagende Medienmitteilungen" zugestellt, die 1:1 durch die Presse übernommen und gedruckt werden. Sollten sie einen Artikel in der Presse finden, der sich auch einmal kritisch mit den wichtigsten Fragen zu diesem Projekt beschäftigt, lassen Sie es mich wissen. Ausnahme Bericht Zofinger Tagblatt vom 20.01.2024. Das Projektteam, resp. die politisch Verantwortlichen haben es bisher nur einmal geschafft, die Bevölkerung persönlich zu informieren (1.Nov. 2023, Thema RENZO, mit 3 Tagen Voranmeldung). Scheinbar muss/wird die Bevölkerung bewusst und mit Absicht "außen vorgelassen" (die Erfahrung der letzten Einflussnahmen der Bevölkerung, die zum Scheitern von politischen Ideen bei der ERZO geführt haben).
Kosten

Die KVA Perlen (Zentralschweiz) hat 300 Mio CHF gekostet. Die im Bau befindliche KVA Zuchwil wird 550 Mio CHF kosten (übrigens vorbildlich dokumentiert und sehr offen kommuniziert). Nur schon der geplante Ersatz der zweiten Verbrennungslinie in Winterthur soll 293 Mio CHF kosten. Bei der Frage warum das Projekt mit einer Größe von 160´000 Tonnen "nur" 220 Mio CHF kosten soll, gibt es die Antwort:
Wir haben die Preise in der Schweiz eingeholt, dies ist viel zu teuer. Mit Angeboten aus der EU kann man das Werk für diesen Preis bekommen. Somit wurde klar kommuniziert das "die Wertschöpfung" in der Region sehr gering ausfallen wird.
kritische Zusammenhänge innerhalb des Projekts
Beispiel Fernwärmepreis
Jahr 2022 ab KVA = 0,019 CHF/kWh
Jahr 2023 StWZ = Arbeitspreis = 0,1135 CHF/kWh zuzgl.. Leistungspreis von 138.00 CHF/kW/Jahr = ca. Jahreskosten EFH = CHF 1´820.--
Das ganze Projekt mit den wichtigen Zusammenhängen muss 120% abgestimmt sein. Sollte nur ein kleiner Teil des Gesamtprojekts heute und in Zukunft nicht genau nach "Plan" erfüllbar sein. Der "Flügelschlag eines Schmetterlings" und das ganze Gartenhaus stürzt in sich zusammen. Beachte, die Zofingenregio verschuldet sich im riesigen Ausmass von über 500 Mio CHF.
Haben die Einzel-Projekte einen Plan B?
Selbstverständlich hat das Projekt auch eine "Planerfolgsrechnung":
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realistische Annahme = Gewinn 6,1 Mio CHF
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Worst case = Verlust - 9,3 Mio CHF
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best case = Gewinn 18.7 Mio CHF
Die Kosten von CCS sind nicht eingerechnet!
Diese Planerfolgsrechnung stellt die Situation bei vollem Ausbau des Fernwärmenetzes
im Jahr 2050 dar, jedoch ohne die Investitionen in Speicher und CCS (ca. zusätziche 60 Mio CHF). Während der Ausbauphase ist der Ertrag aus der Lieferung von Fernwärme
geringer, was aber durch eine höhere Stromproduktion kompensiert wird.
Lies: wenn nicht alles klappt wie vorgesehen gibt es Verluste