

Projekt
Übersicht
wenn Geltungsdrang auf Grössenwahn trifft
Zahlen im Direktvergleich
Zahlen wurden, soweit möglich, aus vielen verschiedenen Teilbereichen ermittelt.

Projekt
Das Projekt ENPHOR zeichnet sich nicht durch Innovation und Zukunftsorientierung, sondern durch "Gigantomanie" aus.
Die politische Frage sei erlaubt: Warum muss ausgerechnet Oftringen die Welt retten?
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eventuell mögliche schweizerische Verbrennungskapazitäts-Engpässe verhindern?
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Klärschlamm-Entsorgungsstelle für ganze Nordwest-Schweiz?
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Phosphor-Recycling für ganze Nordwest-Schweiz betreiben?
Auswirkung:
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ca. 12´000 Tonnen Kehricht eigene Mengen aus Verbandsgebiet
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ca. über 300´000 Tonnen Fremdmengen werden aus der ganzen Schweiz und Ausland an- und wegtransportiert (94,3%)
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das Ganze selbstverständlich mit LKW und gemäss Webseite CO2-neutral
Gemäss Presse hat das Projektteam im Jahr 2023 eine Verkehrsstudie erarbeiten lassen. Darauf hin hat das Projektteam die zusätzlichen Verkehrszahlen ggü. den ersten Aussagen vervierfacht! Leider ist diese Studie, trotz mehrfacher Anfrage, für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
ARA und Phosphor-Recycling
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Kosten ca. 60 Mio CHF
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Gefährdung der Trinkwasserversorgung von mehreren Gemeinden im Grundwasserschutzgebiet
In der ARA fallen aus dem Verbandsgebiet ca. 1´000 Tonnen Klärschlamm an. seit einigen Jahren werden zusätzlich zum eigenen Schlamm ca. 8´000 Tonnen Fremdschlämme angeliefert und verbrannt.
Neu sollen ca. 50´000 Tonnen Schlämme getrocknet werden und dem Phosphor-Recycling zugeführt werden. Also die 50fache Menge des Eigenschlamms. Die Menge von wieder 15´500 Tonnen getrockneter Schlamm wird zu HOLCIM gekarrt zum verbrennen. Ob anschließend das Phosphor-Recycling in Oftringen geschieht ist ungewiss??!!

Wärmeverbund
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Kosten von ca. 150 Mio CHF
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Wärmebezüger im Fernwärmenetz unbestimmt
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Zusammenschluss Region ist gescheitert.
Im Jahre 2022 wurden verkauft 24,885 Mwh Wärme.
Gemäss Wärmeverbund sollen 150 Gwh Wärme abgesetzt werden. Also rund 6x mehr.

politische Einflussnahme
Während und nach der Umsetzung von Enphor sieht die politische Landschaft und die Mitbestimmungsmöglichkeiten . Standort-gemeinden wie folgt aus:
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ERZO KVA wird in "RENZO AG" integriert. Politische "Sesselkleber" erhalten VR-Sitze, das Volk bleibt stumm.
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ERZO ARA der ist der Weg mit "Partner Holcim" noch nicht ersichtlich. Vermutlich gleicher Weg in eine AG.Politische "Sesselkleber" erhalten VR-Sitze, das Volk bleibt stumm..
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Fernwärme: Mit "dem "Zusammenschluss und REFAG" wird auch eine AG gegründet, der weitere Weg bereits vorgegeben und (vermutlich) nicht mehr zu korrigieren. Politische "Sesselkleber" erhalten VR-Sitze, das Volk bleibt stumm..

KVA wird "RENZO"
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Startkosten von min. 250 Mio CHF (beachte, die neu gebaute KVA in Zuchwil kostet mehr als 500 Mio CHF?)
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Folgekosten (Speicher, CCS) von min. 68 Mio CHF (gemäss Machbarkeitsstudie)
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Folgenkosten bei Umrechnung (Dreisatz) von CO² -Abscheidung auf dem Areal Werdhölzli, Abstimmung vom Sept. 2024 (für 25´000 to, Investition 35,5 Mio CHF, jährliche Mehrkosten von 14,2 Mio CHF) ergeben für die 160´000 to bei Renzo zusätzliche Folgeinvestitionskosten von 227 Mio CHF und jährliche Mehrkosten von 91 Mio CHF!
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Verlust der Eigentumsmehrheit des Gemeindeverbandes
Im Verbandsgebiet fallen jährlich rund 11´000 Tonnen Kehricht an.
Bereits heute werden aber 68´000 Tonnen Kehricht aus der Schweiz und dem Ausland verbrannt. Geplant ist eine neue Kehrichtmenge von 160´000 Tonnen Kehricht. Dies also mehr als die doppelte Menge.
Dabei sollen 70 GWh Strom (Jahr 2022 = 56,8 GWh) produziert werden.

Verkehr
Verkehrsbelastung über Kreisel:
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ARA: 6´185 LKW-Fahrten/Jahr oder ca. 50 LKW/Tag
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Renzo (KVA) 11´350 LKW/Jahr oder 91 LKW/Tag
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Total ca. 17´500 LKW/Jahr oder 140 LKW/Tag oder 14 LKW jede Stunde!
Die Verantwortlichen der ERZO haben eine Verkehrszunahme von läppischen 0,1% berechnet. Basierend auf 2 markanten und offensichtlichen Fehlern.
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Dabei wurde, u.a. nicht berücksichtigt, dass jede Ladung im Hof 2 Fahrten auf der Straße erzeugt (Hin- und Rückfahrt).
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Auf der Basis einer Verkehrsfluss-Analyse von 2019.
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Zu dieser Zeit bestand der Drehpunkt FedEX sowie die neue Brücke und Anschluss Rothrist über "alte Strasse" noch nicht. Das heißt alle Navigationssystem konnten die "alte Strasse" noch nicht führen.

Keine Ideen/Geld zum besseren Recycling oder Verminderung der Müllberge
Dazu lesen Sie bitte (sofern Sie wollen, 8-tung! sehr umfangreicher Bericht) die detaillierten Ausführungen vom nationalen Forschungsprogramm:
Abfallmanagement als Beitrag zur Energiewende.
Nach diesem Studium sind Sie ein Profi, niemand macht Ihnen etwas vor.


Scheitern des "Zusammenschluss" in Rothrist am 10.12.2023
welche Bedeutung hat das Scheitern des "Zusammenschlusses" für das Projekt?
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Es zeigt auf, dass über das Referendum beim Abholen "der Volksmeinung" durchaus die Vorgaben und "Wünsche" einer starken Politiker-Lobby geändert werden kann!
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spontane Reaktion des Gemeindeammanns Rothrist im Interview (Zitat): ""es soll jemand anderes gutes Geld verdienen ... langfristig"", zeigt dass es sich bei ENPHOR in erster Linie um wirtschaftliche und nicht ökologische Hintergründe handelt.
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Projekt "REFAG" eines gemeinsamen Fernwärmenetzes ist hochgradig in Frage gestellt, vermutlich gestorben. Zitat eines Befürworters von Oftringen Urs Kilchenmann, Vorstand SP Oftringen und Mitglied GPK, anl. Gemeindeversammlung vom 7.Sept. 2023 (siehe Protokoll) : "Es wäre gut, wenn nun gestützt auf die regionale Energieplanung an einem gemeinsamen Strick gezogen wird. Andernfalls bleibt das Gaswerk der StWZ Energie AG selbständig und die Fernwärme würde in diesem Fall sicher nicht in Oftringen
vorangetrieben, weil die StWZ das Gas verkaufen will. Sie würde sicher nicht ein Haus von Gas auf Fernwärme umrüsten, weil sie ja dann ihren Markt verliert. .......... Wahrscheinlich würde Oftringen selber keine Fernwärme anbieten, weil vermutlich die erzo-Erneuerung abgelehnt würde und somit der Energielieferant nicht mehr vorhanden wäre." -
wie geht es weiter.
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Hansruedi Hottiger, Möglichkeit mit Oftringen? soll analysiert werden
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Keine Not, die Werke die sich um den Zusammenschluss bemühten?
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die Politiker wollen den Volksentscheid nicht einfach akzeptieren und wursteln im Hintergrund weiter.
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RENZO-Partner ist Renergia
Renergia ist die grosse KVA in der Zentralschweiz.
Renzo wird eine Aktiengesellschaft mit Aktienkapital bei Energia = 65%, bei ERZO KVA = 35%. Was sind die Hauptinteressen von Energia, sich so maßgeblich zu beteiligen, resp. Hauptaktionärin zu sein? Zusammen können diese beiden grossen KVAs deutlich besser ihre Marktmacht interregional auf den Kehricht ausüben und sind beim "Marktkehricht" somit nicht mehr Konkurrenten, sondern Partner. Fällt der freie Markt beim Kehricht sind Preiserhöhungen wegen Monopol-Situationen vorgegeben.
wie geht es weiter.
3 Energiewerke geben folgende Auskunft.
Strom Versorger nicht ganz vom Tisch in nächsten Wochen analysieren
Hansruedi Hottiger, Möglichkeit mit Oftringen? soll analysiert werden
Keine Not, die Werke die sich um den Zusammenschluss bemühten?

Wertschöpfung für die Region?
Es soll ein weitgehenst automatisierter Betrieb neu gebaut werden. Investitionen inkl. möglichem Wärmeverbund liegen bei über 500 Mio CHF. In der Rentabilitätsrechnung sind die Personalkosten leicht höher als heute. Es wird mit 24 MitarbeiterInnen gerechnet/budgetiert. Die Investitionen sind wenn immer möglich im Ausland zu tätigen, ansonsten ist der gerechnete Preis für ENPHOR nicht zu halten.
Bei der Rentabilitätsrechnung fällt auf, dass bei den Erlösen für Fernwäme ein Betrag zwischen 30 CHF/MWh (worst case) und 50 CHF/MWh (best case) budgetiert wurde.
Im Jahr 2022 wurden 24´885 MWh verkauft mit einem Erlös von
CHF 444´335.- = 17.85 CHF/MWh.
Bei geplantem Fernwärmeverkauf ergeben sich schon Diffeenzen von von mehreren MIO CHF.
Wertschöpfung für die Region = NULL, nur mehr Verkehr.

benötigtes Fremd-Kapital
Enphor benötigt eine grosse Menge an Geld.
ERZO KVA hat mit Energia gemeldet, dass die neue KVA ca. 250 Mio CHF kosten wird.
ERZO ARA hat noch keine offiziellen Kosten veröffentlicht. Es wurde aber das "Vorprojekt mit Kosten von 1.0 Mio CHF bereits bewilligt.
Daraus lässt sich ableiten, dass das Projekt ca. 60.0 Mio CHF kosten könnte. In meiner Tabelle habe ich noch 2.6 Mio CHF als Zusatz gerechnet für das längst fällige Regenwasserbecken (Grösse von Safenwil), das "unterirdisch unter die KVA gebaut werden soll, eingerechnet.
So wird Fremdkapital in der Höhe von über 129 Mio CHF für ERZO KVA und ERZO ARA benötigt. Aufgeteilt auf die Gemeinden ergibt sich Fremdkapitalbedarf von (Siehe Tabelle)

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